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Entschädigung für Opfer von Gewalttaten Bewilligung

Nr. 99051001017000

Leistungsbeschreibung

Wenn Sie in Deutschland infolge eines vorsätzlichen, rechtswidrigen tätlichen Angriffs, zum Beispiel einer Körperverletzung, einen gesundheitlichen Schaden erleiden, können Sie auf Antrag Leistungen im Hinblick auf diesen gesundheitlichen Schaden erhalten.

In Betracht kommen Leistungen zur

  • Heil- und Krankenbehandlung,
  • fürsorgerische Leistungen
  • Renten- und
  • weitere Geldleistungen.

Diese Leistungen orientieren sich am Grad der Folgen Ihrer gesundheitlichen Schädigung (Grad der Schädigungsfolgen) und an Ihrem Bedarf.

Vermögensschäden oder immaterielle Schäden werden nicht ausgeglichen. Dies gilt auch für selbst verursachte Schädigungen (z. B. wenn Sie eine Schlägerei angefangen haben.

Ihnen können Leistungen versagt werden, wenn Sie als geschädigte Person nicht zur Aufklärung beitragen, etwa wenn Sie keine Anzeige erstatten.

Rechtsgrundlage

Welche Unterlagen werden benötigt?

  • Schriftlicher Antrag
  • falls vorhanden: Nachweise über die Gewalttat (z. B. Kopie Polizeiprotokoll / Strafanzeige), Nachweis über Gesundheitsschädigung (Arztbericht)

Verfahrensablauf

Sie stellen bei der zuständigen Stelle einen Antrag auf Entschädigung für Opfer von Gewalttaten. Die zuständige Stelle informiert Sie über gegebenenfalls vorzulegenden Unterlagen. Sie prüft Ihren Fall und teilt Ihnen mit, ob und welche Hilfen Sie erhalten.

Fachlich freigegeben am

17.10.2022

Voraussetzungen

  • Sie sind Opfer eines vorsätzlichen rechtswidrigen tätlichen Angriffs in Deutschland oder Hinterbliebener einer hierdurch getöteten Person
  • Sie können den tätlichen Angriff nachweisen
  • Ihre Gesundheitsschädigung ist auf diesen Angriff zurückzuführen
  • die gesundheitlichen Folgen dieser Schädigung dauern an

Welche Gebühren fallen an?

Welche Fristen muss ich beachten?

keine

Sie sollten schnellstmöglich einen Antrag stellen, um die Ermittlungen nach der Tat zu vereinfachen.

Anträge / Formulare

Richten Sie den Antrag bitte direkt an die örtlich zuständige Behörde. Eine Liste finden Sie ebenfalls unter der genannten Verlinkung.

Was sollte ich noch wissen?

Das Opferentschädigungsgesetz erfasst nur Schädigungen aufgrund von Gewalttaten im Inland. Gesundheitsschädigungen, die Sie durch Erlebnisse in anderen Ländern erlitten haben, sind –mit Ausnahmen- nicht erfasst.

Zuständige Stelle

Fachlich freigegeben durch

Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
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