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24.01.2017

Leben retten jetzt leichter gemacht: 9 Defibrillatoren in Rodenbach

Auf den ersten Blick klein und unscheinbar, kann er - sachkundig und vor allem zeitnah eingesetzt - Leben retten. Der „Automatisierte Externe Defibrillator (AED)“, kurz „Defi“ genannt - ist ein tragbares Gerät, das durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen beenden und beim plötzlichen Herztod das Herzkammerflimmern stoppen kann.

9 Exemplare dieses wichtigen Gerätes haben wir seit kurzem an strategisch wichtigen Stellen in Rodenbach installiert: 

- Bulauhalle im Erste-Hilfe-Raum

- Waldstadion im Vorraum Umkleiden und Gaststätte

- Sportanlage Hainmühle unter der Überbachung im Außenbereich Talstraße/Hanauer Straße 46

- Rodenbachhalle im großen Saal

- Bürgerhaus im Flurbereich 1. OG

- Bürgertreff im Foyer

- Rosentreff im Flur 1. OG

- Rathaus im Foyer 

Auch eine Schulung zur Nutzung der Defibrillatoren hat bereits stattgefunden. Dabei wurden Vertreter der Sportvereine, der Schule, der Feuerwehr und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde über die richtige Anwendung des Gerätes informiert. 

Insgesamt haben wir rund 17.750 € in die Ausstattung der Räumlichkeiten mit den Defis investiert.

Unterstützt wurden wird dabei vom Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Hanau. Aus den Erlösen des DRK-Kleiderladens in Rodenbach hat das DRK den Defibrillator im Rathaus-Foyer gespendet! Herzlichen Dank dafür! Und natürlich an alle Nutzer und Spender des Rodenbacher Kleiderladens! 

Übergabe Defibrillator
Übergabe Defibrillator

Volker Laubenthal, DRK-Leiter der Erste Hilfe-Aus- und Weiterbildung vom Kreisverband Hanau erläuterte bei der Übergabe des „Defis“ Funktion und Wirkungsweise: 

Bei akutem Kreislaufversagen verliert der Betroffene das Bewusstsein und hört auf zu atmen. „Als erstes gilt es, sofort einen Notruf abzusetzen und mit der Herzdruckmassage zu beginnen, damit der Blutkreislauf aufrechterhalten und das Gehirn des Betroffen möglichst ununterbrochen mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff versorgt wird“ so Laubenthal.

So schnell es geht, solle der Ersthelfer jemanden auffordern, einen verfügbaren AED zu holen. Die Anwendung sei denkbar einfach, verdeutlichte der Fachmann. Beim Öffnen des Gerätedeckels schaltet sich der AED ein und gibt Sprachanweisungen, denen man nur folgen muss. Nach dem Entkleiden des Oberkörpers des Betroffenen werden zwei genau gekennzeichnete Klebeelektroden auf den Brustkorb geklebt. Während einer kurzen Analyse-Phase, in der man den Betroffenen nicht berühren darf, misst der Defibrillator den Herzstrom und entscheidet selbst, ob ein Schock notwendig ist oder nicht. “Ist es erforderlich, so warnt der AED den Anwender und gibt den Schock selbständig ab oder fordert den Anwender auf die Schocktaste zu drücken. Danach setzt man die Herzmassage fort. Wer es kann- in Verbindung mit jeweils zwei Atemspenden nach jeweils 30 Herzdruckmassagen. 

Klaus Schejna
Bürgermeister 

Nächste Sprechstunde: Dienstag, 31. Januar 2017 von 15 – 17.30 Uhr im Rathaus, Zimmer 26. Zu anderen Zeiten bitte einen Termin vereinbaren unter Telefon 5 99 – 29.

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