Sprungziele
Seiteninhalt
07.05.2021

Ausflugstipp: Radtour zu Frohnbügel und Teufelsmühle

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

nachfolgend finden Sie einen tollen Ausflugstipp von einer unserer drei Erstplatzierungen Claus Schäfer.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen! Lassen Sie sich doch für Ihren nächsten freien Tag inspirieren, um ein wenig Heimaturlaub in „natürlich Rodenbach“ zu genießen.

Ihr
Klaus Schejna
Bürgermeister

Radtour zu Frohnbügel und Teufelsmühle

Ausflugstipp von Claus Schäfer
Ausflugstipp von Claus Schäfer

Über mich

Ich heiße Claus Schäfer und lebe mit meiner Familie seit über 30 Jahren in Niederrodenbach.
Bis zum Renteneintritt vor einigen Jahren habe ich als Softwareentwickler für eine Versicherungsgesellschaft  in Frankfurt gearbeitet.
Meine Hobbys sind Radfahren, Schach, Bücher und Kreuzworträtsel (FAZ und Zeit).
Es ist wohl eher Zufall, dass man all diesen Beschäftigungen sitzend nachgeht.
Kein Zufall aber ist es, wenn ich als 1. Vorsitzender des Rodenbacher Schachvereins „Springer“ alljährlich eine Radtour für unsere Mitglieder organisiere.

Tippgeber Claus Schäfer
Tippgeber Claus Schäfer

Mein Tag im Rodenbacher Vorspessart

Für mich bedeutet ein idealer Tag im Rodenbacher Vorspessart eine Mountainbike-Tour, die im besten Fall all dies umfasst: schweißtreibender Anstieg zu Beginn, Einkehr in einer gemütlichen Gartenwirtschaft, gemächliche Abfahrt danach, Abstecher zu einem geheimnisvollen Ort.
Und zum Abschluss noch eine Rast in einem kleinen Gartenparadies.
Die nachfolgend vorgestellte Tour erfüllt alle genannten Anforderungen und ist zudem weitgehend frei von Autoverkehr.

Tour-Info

Mountainbike-Tour, 38 km

Überblick

Diese Mountainbike-Tour beginnt und endet in Rodenbach.
Sie folgt über eine längere Strecke der historischen Birkenhainer Straße.
Erstes Etappenziel ist der Frohnbügel, wo die Möglichkeit zur Einkehr besteht.
Auf dem Weg dorthin kommen wir vorbei an der Barbarossaquelle, Hof Trages und der Somborner Mariengrotte.
Der Rückweg beginnt mit einer Abfahrt im Wald zur Teufelsmühle und führt schließlich über Michelbach und Kälberau nach Alzenau.
Der Generationenpark von Alzenau bietet neben seiner Blütenpracht auch Kneippbecken, gemütliche Hängematten und eine Gastronomie.
Ein Halt dort ist ein „Muss“.
Von Alzenau fahren wir die letzten Kilometer zurück durch den Wald nach Rodenbach.

Schwierigkeit und Wegbeschaffenheit

Von Niederrodenbach bis zum Hof Trages sind 120 Höhenmeter zu überwinden und von Somborn bis zum Frohnbügel weitere 200 Höhenmeter.
Die Wege sind durchgehend gut mit Mountainbike oder Treckingrad befahrbar.

Wegbeschreibung

Wir beginnen unsere Tour an der Bulauhalle von Niederrodenbach.
Beim Bauernhof Römer biegen wir in den Wald ein.
Wir folgen dem Weg bis zum Wegweiser „Barbarossaquelle“ und folgen diesem. Gut, dass wir mit dem Mountainbike unterwegs sind, denn bis zum „Frohnbügel“ geht es nun vornehmlich bergauf.

Wir kommen nun zur Barbarossaquelle.
Quelle, Teich und gemütliche Bänke, aber für eine erste Rast ist es zu früh.

TIPP: Machen Sie die Tour nicht am 1. Mai.
Denn dann veranstaltet die Sängervereinigung Oberrodenbach das äußerst beliebte Mai-Picknick.
Selbst willensstarke Persönlichkeiten werden es nicht schaffen weiterzufahren.

Am Ende des asphaltierten Weges (Karte:„Bank“) fahren wir einen Waldweg weiter und halten uns oben rechts.
So kommen wir zum Waldparkplatz vor Hof Trages.
Ab hier ist die Birkenhainer Straße mit dem Wegezeichen „B“ markiert.
Wir fahren auf dem Radweg bis zum Ortseingang von Somborn. Das bedeutet zwar, kurzzeitig die Birkenhainer Straße wieder zu verlassen, ist aber die angenehmste Wegführung.
Zudem kommen wir so auch noch an der Mariengrotte von Somborn vorbei. Geschichtsträchtig ist auch der Hohlweg, der uns wieder hinauf zur Birkenhainer Straße führt, soll hier doch im 30-Jährigen Krieg das Schwedenheer nach Somborn gezogen sein.
Oben müssen wir nach rechts abbiegen, um wieder unser Wegzeichen „B“ zu finden.
Dem folgen wir nun – immer aufwärts – bis zum Frohnbügel.

TIPP: Sollten Sie zu den Radfahrern mit Normalkondition gehören, empfiehlt es sich, einige Minuten zu warten, ehe Sie die Gaststätte betreten, um einen Apfelwein zu bestellen.
Andernfalls könnte sich ein Spaßvogel angesichts ihres schweißüberströmten Gesichts zur Frage „Oh, regnet es denn?“ genötigt fühlen!

Bei unachtsamer Planung der Tour kann es geschehen, dass die Gaststätte Frohnbügel nicht oder noch nicht geöffnet ist.
Eine Rast mit dem Imbiss aus dem Rucksack ist dann angesagt.
Ein Stück weiter am Waldrand gibt es eine gemütliche Bank.

Nach der obligatorischen Pause beginnen wir die Rückfahrt.
Dazu fahren wir vorerst nicht zurück in den Wald, sondern halten uns am Waldrand.
Wir sollten nicht vergessen, den herrlichen Fernblick zu genießen.
Am Abzweig (Karte:„Abzweig“) zurück in den Wald empfiehlt es sich, das Rad kurzzeitig zu schieben.

Der Weg bis zur Teufelsmühle ist zwar nicht markiert, aber man wählt einfach immer den besten abwärts führenden Weg.
So kommt man schließlich an einen Steg, der über einen kleinen Bach zu einer Wiese führt.
Am Ende der Wiese ragt die Teufelsmühle auf. „Privatgrundstück – Unbefugten ist das Betreten verboten!“ warnt ein Schild.
Einfach teuflisch, gerade wollte man doch einen genaueren Blick auf das Anwesen werfen.

Über einen weiteren Steg gelangt man zu einer Anhöhe, die man ebenfalls besser schiebend erklimmt.
Danach folgt eine gemütliche Abfahrt auf einem ansprechenden Pfad.

TIPP: Man könnte versucht sein, von der Teufelsmühle im Tal bleibend weiterzufahren. Das Bächlein ist doch schnell durchwatet und danach scheint ein gangbarer Weg zu sein. Aber bald folgt mooriges Gelände, das schon manchen Wanderer verschlungen haben soll. Teufelsmühle halt!

Schließlich kommen wir aus dem Wald heraus.
Leider müssen wir nun 350 m auf der stark befahrenen Landstraße nach Mömbris bis Niedersteinbach fahren, um dort wieder zum Radweg, der nach Michelbach führt, abzubiegen.
Wieder auf dem Radweg fahren wir über Michelbach und Kälberau nach Alzenau.
In Kälberau gibt es seit wenigen Jahren direkt am Radweg eine Adventure-Golf-Anlage und in Alzenau seit der Bayerischen Landesgartenschau 2015 den Generationenpark.
Hier gönnen wir uns eine letzte Rast.
Hoffentlich ist eine der äußerst gemütlichen Hängematten frei.

Nun zieht es uns wieder zurück nach Rodenbach.
Am Bahnhof von Alzenau vorbei fahren wir bis zur Gärtnerei am Ortsende.
Hinter dieser unterquert ein Tunnel die Landstraße nach Kahl. Wir sind wieder im Wald und fahren, nach einem letzten Anstieg, zurück nach Rodenbach.
Am Waldrand vor Niederrodenbach fahren wir nun links und nicht geradeaus und kommen so zuletzt noch am Schützenhaus heraus.
Noch eine Einkehr gefällig?

Karte vom Ausflugstipp von Claus Schäfer
Karte vom Ausflugstipp von Claus Schäfer

Seite zurück Nach oben