Sprungziele
Seiteninhalt

Richtfest für das vom Kreis geförderte Mehrfamilienhaus
in der Alzenauer Straße

Landrat Thorsten Stolz bekräftigt die Bedeutung von bezahlbarem Wohnraum und
lobt die Gemeinde Rodenbach für ihr Engagement im sozialen Wohnungsbau

Main-Kinzig-Kreis. –   Ein Richtfest ist für alle am Bau Beteiligten ein wichtiger Moment:
Das Gebäude steht und ist für jeden ein sichtbares Zeichen dafür, dass es vorangeht.

Und vor allem kann nun der Innenausbau für das knapp vier Millionen Euro teure Projekt beginnen.
In dem Mehrfamilienhaus im Rodenbacher Ortsteil Niederrodenbach entsteht in der Alzenauer Straße mit Unterstützung des Main-Kinzig-Kreises bezahlbarer Wohnraum.
Das Richtfest nutzten Bürgermeister Klaus Schejna und Landrat Thorsten Stolz sowie einige am Bau beteiligte Akteure, um sich einen Eindruck vom Fortgang der Arbeiten zu verschaffen.

Der Main-Kinzig-Kreis unterstützt die Gemeinde Rodenbach mit 331.000 Euro dabei, damit sie mitten im Ort auch Menschen mit kleineren und mittleren Einkommen eine Wohnung anbieten kann.
„Wir übernehmen Verantwortung und tun dies aus der Überzeugung heraus, dass eine Kommune reagieren muss, wenn der freie Markt dies nicht regelt“, erklärte Bürgermeister Schejna zu den Motiven der Gemeinde Rodenbach, in eigener Regie bezahlbaren Wohnraum vorzuhalten und diesen auszubauen.
„Ein solches Engagement ist gerade in einer Zeit wichtig, in der steigende Mieten gerade in räumlicher Nähe zur Metropolregion Rhein-Main die Wohnungssuche für viele Menschen immer mehr erschweren.
Der Main-Kinzig-Kreis unterstützt die Kommunen deshalb mit seinem Förderprogramm Preiswerter Wohnungsbau bei dem Vorhaben, solche Wohnungen mit einem günstigen Quadratmeterpreis zu schaffen“, erklärte Landrat Thorsten Stolz.
Das neue Mehrfamilienwohnhaus sei mitten im Ort gelegen und biete durch die gute Infrastruktur ideale Voraussetzungen, damit junge Familien und ältere Menschen sich in den 19 unterschiedlich großen und modernen Wohneinheiten wohlfühlen können.

Der Rohbau entstand innerhalb weniger Monate, alle Zeitpläne konnten trotz der erschwerten Rahmenbedingungen durch die Corona-Pandemie eingehalten werden.
Fertiggestellt werden soll das Gebäude bis April 2022, dafür wünschte Dachdeckermeister Wilfried Möller dem Bauvorhaben in seinem Richtspruch gutes Gelingen.
Der Neubau steht in unmittelbarer Nähe zu zwei Mehrfamilienhäusern der Gemeinde, die in den 1970er Jahren errichtet wurden, und die ebenfalls modernisiert werden sollen.
Bürgermeister Schejna freute sich darüber, dass durch die Unterstützung des Main-Kinzig-Kreises der Quadratmeterpreis der neuen Wohnungen um die sieben Euro liegen wird, also unter dem aktuellen offiziellen Mietspiegel von 8,30 Euro.
Möglich wird dies auch durch das Förderprogramm KfW 55, durch das die Gemeinde rund 1,8 Millionen Euro erhält und noch einmal 1,8 Millionen Euro aus dem Kommunalen Investitionsprogramm.

Wie Landrat Thorsten Stolz erklärte, sei das Angebot von bezahlbarem Wohnraum ein wichtiges Anliegen für Kreis und Kommunen: „Der Main-Kinzig-Kreis plant deshalb die Schaffung einer eigenen Wohnungsbaugesellschaft, die überall dort agieren wird, wo dies der freie Markt nicht hergibt.
Durch das kreiseigene Förderprogramm Preisgünstiger Wohnungsbau wurden bereits Projekte in Maintal, Erlensee und Schlüchtern realisiert, weitere werden folgen.“
Bürgermeister Klaus Schejna und Landrat Thorsten Stolz dankten allen am Bau beteiligten Personen und Handwerksbetrieben und freuten sich bereits auf den Tag der Fertigstellung, die dann hoffentlich unter normalen Bedingungen gefeiert werden kann.

Die Gemeinde Rodenbach bietet mit Unterstützung des MKK bezahlbaren Wohnraum in Niederrodenbach an. Landrat Thorsten Stolz (rechts) informierte sich beim Richtfest für das Mehrfamilienhaus über den Baufortschritt bei Bürgermeister Klaus Schejna
Die Gemeinde Rodenbach bietet mit Unterstützung des MKK bezahlbaren Wohnraum in Niederrodenbach an. Landrat Thorsten Stolz (rechts) informierte sich beim Richtfest für das Mehrfamilienhaus über den Baufortschritt bei Bürgermeister Klaus Schejna

Der Kreisausschuss, Referat Presse und Information, Postfach 1465, 63569 Gelnhausen

Seite zurück Nach oben