Wie geht es weiter in unseren Kitas?
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
es liegt eine schwere Zeit hinter uns: das Coronavirus hat das Leben aller Kinder, Eltern, aller Erzieherinnen und Erzieher und auch das der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung auf den Kopf gestellt.
Anfangs waren es fast stündlich neue Beschlüsse und Verordnungen, die wir von der Gemeinde umzusetzen hatten.
Hart getroffen hat es besonders die Kinder: von einem Tag auf den anderen konnten sie plötzlich nicht mehr in ihre Kita gehen und ihre Freunde nicht mehr treffen.
Wie alle Städte und Gemeinden haben auch wir in der Gemeinde Rodenbach in dieser Zeit unter erschwerten Bedingungen die Notbetreuung aufgestellt und damit die Verordnungen des Landes Hessen umgesetzt.
Noch immer – und noch bis zum 05. Juli 2020 – herrscht in den Kitas das Betretungsverbot auf der Grundlage des Infektionsschutzgesetzes.
Inzwischen ist allerdings der Personenkreis, der die Notbetreuung in Anspruch nehmen kann, massiv erweitert worden.
Die Konzepte dazu haben wir im Kreise der Kita-Leitungen für jede Kita einzeln erstellt, um gezielt auf die individuellen Stärken und Vorteile der jeweiligen Kitas eingehen zu können.
Unser erklärtes Ziel war es dabei, so viele Kinder wie möglich in die Betreuung zu bringen.
Dabei haben wir alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ausgeschöpft, ohne jedoch die Corona-bedingten Vorschriften zu vernachlässigen.
So haben wir langsam die Betreuungskapazitäten erhöht und mehr und mehr Kinder wieder in den Kitas und Horten aufgenommen.
Weitere Kinder werden ab dem 15.06.2020 die Einrichtungen besuchen.
Ab dem 06. Juli 2020 sollen dann die Kitas ihren Betrieb uneingeschränkt wieder aufnehmen.
Das Betretungsverbot entfällt ab diesem Zeitpunkt bzw. gilt nur noch für Kinder, die an COVID-19 erkrankt sind.
Am Mittwoch, den 17. Juni 2020 wird zur Vorbereitung dieser Öffnung eine Gesamtelternbeiratssitzung stattfinden.
Gemeinsam sollen so Wege und Konzepte gefunden werden, die die Betreuung ab dem 06. Juli 2020 sicherstellen.
Dabei muss berücksichtigt werden, dass ein Teil des Personals in den Kitas unter den Begriff der „Risikogruppe“ fällt.
Hier ist unter Umständen Flexibilität beim Einsatz von Betreuungspersonal gefragt.
Möglich wird das mit Zustimmung des Jugendhilfeträgers: dann darf vom festgelegten Fachkräfteschlüssel abgewichen werden.
Ich bin sicher, wir werden gemeinsam die beste Möglichkeit für unsere Kita-Kinder finden!
Über die weitere Vorgehensweise werde ich Sie auf dem Laufenden halten!
Sollten Sie Fragen dazu haben, steht Ihnen der Amtsleiter des Amtes für Familie, Senioren und Soziales Andreas Betz unter der Telefonnummer 599-10 zur Verfügung.
Auch ich gebe Ihnen gerne Auskunft.
Sie erreichen mich über mein Büro unter der Telefonnummer 599-30.
Ihr
Klaus Schejna
Bürgermeister