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15.03.2020

Rathaus schließt für den Publikumsverkehr;
alle Ämter telefonisch erreichbar

Virus- (c)Gerd_Altmann_Pixabay
Virus- (c)Gerd_Altmann_Pixabay


Liebe Rodenbacherinnern, liebe Rodenbacher,

der in der Gemeinde eingerichtete Verwaltungsstab hat sich in den letzten Tagen in unterschiedlichen Zusammensetzungen getroffen.
Ich bin darüber hinaus im Kontakt mit den übergeordneten Behörden.

Vorrangiges Ziel ist es nach wie vor, soziale Kontakte auf das nötigste zu reduzieren, die Ansteckungsgefahr zu minimieren, um damit die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.
Diese Strategie bestimmt augenblicklich auch unser Handeln und begründet die nachfolgenden Entscheidungen.

Für die Kindertageseinrichtungen und die Kindertagespflege in unserer Gemeinde gilt ab 16. März ebenfalls das landesweit verhängte Betretungsverbot!
Für Kinder, deren Eltern bestimmten Berufsgruppen zuzuordnen sind, gibt es eine Notfallregelung.
Die in der Notfallregelung aufgeführten Berufsgruppen sind derzeit (Stand 15. März) abschließend!

Eine Ausweitung auf andere Berufsgruppen ist uns derzeit nicht möglich!
Diese Ausnahmegenehmigung gilt natürlich nur, wenn das Kind keine Krankheitssymptome aufweist, keinen Kontakt zu infizierten Personen besteht und es sich nicht innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet aufgehalten hat.

Ebenfalls ist unser Medientreff bis zum 20. April geschlossen.

Darüber hinaus werden alle geplanten Veranstaltungen bzw. Ausflüge der Senioren sowie der Jugendpflege abgesagt.

Wir werden ab Montag, 16. März das Rathaus ebenfalls für den Publikumsverkehr schließen!
Alle Fachämter bleiben aber besetzt und sind während der sonst üblichen Öffnungszeiten telefonisch erreichbar.
Bitte erledigen Sie Anfragen und Termine, deshalb soweit möglich telefonisch oder auf dem elektronischen Weg.
Unvermeidliche Notfälle sowie Einzelfälle, die ein persönliches Erscheinen im Rathaus erfordern, bleiben von dieser Regelung ausgenommen.
Eine telefonische Terminabsprache ist aber auch hier unbedingt erforderlich.

Diese Maßnahme dient dem Schutz aller Bürgerinnen und Bürger sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die weiterhin für die Belange der Bevölkerung zur Verfügung stehen müssen.

Seit gestern Abend sind nach Vorgaben des Landes sämtliche privaten und öffentlichen Veranstaltungen von mehr als 100 Personen verboten.
Ich schließe mich den weitergehenden Empfehlungen an und bitte eindringlich,
alle öffentlichen oder privaten Veranstaltungen, für die keine zwingende Notwendigkeit besteht, abzusagen.

Für Krankenhäuser, Seniorenheime, Altenpflegezentren sowie für Reha- und Kurkliniken wurde ebenfalls ein Besuchsverbot von der Landesregierung angeordnet.
Dies dient dem Schutz, der sich dort aufhaltenden Patienten und Bewohnern, die generell einem höheren Risiko ausgesetzt sind.

Auch ich werde bis auf weiteres auf Gratulations- und Geburtstagsbesuche im Altenzentrum und in privaten und öffentlichen Räumen verzichten.

Der von mir im Rathaus Rodenbach eingerichtete Krisenstab wird weiterhin die notwendigen Entscheidungen treffen und die Lage im Austausch mit den anderen Behörden von Tag zu Tag neu beurteilen.

Jeder kann dazu beitragen, die Ausbreitung zu verlangsamen und die Risikogruppen zu schützen.
Wichtig ist jetzt, dass wir alle zusammenhalten, Nachbarschaftshilfe leisten und uns um schwächere Menschen kümmern.

Ich danke allen, die dies unterstützen und die bereits entsprechende Initiativen angestoßen haben.
Die vor uns liegenden Herausforderungen meistern wir am besten miteinander!

Bleiben Sie gesund!!

 

Ihr
Klaus Schejna
Bürgermeister

Weitere, aktuelle Informationen, erhalten Sie auch auf den Homepages:

www.rodenbach.de

www.mkk.de

www.rki.de

https://soziales.hessen.de

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