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Notinsel-Projekt

Mit dem Projekt "Notinsel" wurde die Möglichkeit geschaffen, Kindern in Notsituationen Fluchtpunkte aufzuzeigen, in denen sie Hilfe bekommen.

Mitte August 2011 hatte die Gemeinde Rodenbach alle Kooperationspartner, Eltern und Kinder zur Auftaktveranstaltung des „Notinsel“-Projektes eingeladen.
Im Vorfeld konnten 30 Geschäfte, Läden und Einrichtungen in Rodenbach als Schutzraum für Kinder in Not gewonnen werden und wurden durch das Logo („Wo wir sind, bist du sicher“) entsprechend gekennzeichnet. Mittlerweile gehören über 41 Geschäfte zu den Kooperationspartnern.

Anlaufstation

Die Notinseln stellen eine Anlaufstation für Kinder dar, die in eine schwierige Situation geraten sind.
Ob vielleicht ein Pflaster für ein aufgeschlagenes Knie nötig ist, ein Anruf zu Hause, ein tröstendes Wort oder ein vertrauenswürdiger Erwachsener, der hilft, wo es notwendig ist – der kleine Aufkleber in Augenhöhe zeigt Kindern, wohin sie sich wenden können.

Schutzraum

Kinder sind auf dem Schulweg oder in ihrer Freizeit Gewalt, Belästigungen und Übergriffen meist schutzlos ausgeliefert, viele Eltern sorgen sich – was man leicht an der Zahl der Autos sehen kann, die morgens und mittags vor der Schule und den KiTas für Staus sorgen, weil Eltern ihre Kinder bis vor den Eingang bringen.
Damit aber fehlt den Kindern die „Schulwegerfahrung“ und auch ein Stück Eigen- und Selbstständigkeit, die sehr wichtig ist für ein gesundes Aufwachsen.
Auch diesem Effekt möchte das Notinsel-Projekt entgegenwirken.

Weggugge gilt net

„Weggugge gilt net“ ist in Rodenbach schon lange ein geflügeltes Wort – und für viele Rodenbacher eine Selbstverständlichkeit.
Und wo „hingeguggt“ wird, da wird das Leben für kleine und große Rodenbacher nicht nur sicherer, sondern auch unbeschwerter.
Die Stiftung Hänsel+Gretel hat das Projekt „Notinsel“ 2002 initiiert und überträgt es seit dem bundesweit auf Städte, Gemeinden und Landkreise. In Rodenbach wurde das Projekt durch den „Runden Tisch für ein familienfreundliches Rodenbach“ ins Leben gerufen.
Hier arbeiten seit vielen Jahren die Adolf-Reichwein-Schule, die beiden Kirchengemeinden, der Medientreff und die Gemeindeverwaltung - hier besonders die Jugendarbeit - und die Horteinrichtungen zusammen, um Rodenbach noch familienfreundlicher zu gestalten.

Prävention

Ein großer und wichtiger Teil dieser Arbeit liegt im Bereich der Prävention. Dazu trägt das Projekt Notinsel maßgeblich bei.
Die „Notinseln“ werden jedes Jahr zu Beginn der Schule, den Erstklässlern sowie den Lehrern vorgestellt, so dass hoffentlich bald jedes Kind beim Anblick des kleines Aufklebers weiß: „Wo der ist, bin ich sicher!“

Weitere Kooperationspartner für das Notinsel-Projekt sind herzlich willkommen. Interessenten wenden sich bitte an die Jugendarbeit der Gemeinde Rodenbach.

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