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12.02.2021

Corona-Update vom 12.02.2021

coronavirus-(c) Tumisu auf Pixabay
coronavirus-(c) Tumisu auf Pixabay

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

der bundesweite Lockdown zur Eindämmung der Corona-Pandemie wird bis zum 7. März verlängert.

Gleichzeitig verständigten sich Bund und Länder in den vergangenen Tagen auf erste Lockerungen: Friseure sollen ihre Geschäfte ab den 1. März wieder öffnen dürfen.

Angelehnt an die Ergebnisse der Bund-Länder-Konferenz hat sich die Hessische Landesregierung beraten und in den nachfolgenden Bereichen entsprechende Beschlüsse gefasst:

Kontaktbeschränkungen:

  • Die bestehenden Kontaktbeschränkungen bleiben grundsätzlich bestehen.
    Es gilt weiterhin: Ein Haushalt plus eine weitere Person. Kinder unter 14 Jahren zählen dabei nicht mit.

Schulen und Kitas - ab dem 22. Februar:

  • Für die Klassen 1 bis 6: Wechselunterricht. D.h. eine Hälfte der Klasse ist in der Schule, die andere Zuhause im Distanzunterricht.
    • Die Notbetreuung für diese Jahrgangsstufen wird weiterhin gewährleistet.
      Das Angebot der Notbetreuung besteht für Kinder, die nicht zu Hause betreut werden können, sprich Kinder von alleinerziehenden Eltern und Familien, in denen beide Elternteile arbeiten.
  • Ab Klasse 7: Distanzunterricht (voraussichtlich bis Ostern)
  • Abschlussklassen (inkl. Q2): Präsenzunterricht
  • In den Grundschulen besteht ab dem 22.02. eine Maskenpflicht.
  • Der Appell, Kinder möglichst zu Hause zu betreuen, wird mit Wirkung vom 22.02. beendet.
  • Die Kitas öffnen wieder für alle Kinder unter Pandemiebedingungen im Regelbetrieb – allerdings mit eingeschränkten Betreuungszeiten.
  • Mit dem Öffnungsschritt für Schulen und Kitas wird auch das Testangebot für das Schulpersonal sowie die Erzieherinnen und Erzieher weiter erhöht: ein kostenloser Test pro Woche ist möglich.
    Die Tests bleiben freiwillig und können in Arztpraxen durchgeführt werden.

Einzelhandel und Kultur:

  • Das Lockdown-Ende für Einzelhandel oder Kultureinrichtungen wird ohne Termin an einen deutlichen Rückgang der Neuinfektionen geknüpft.
    Es wurde beschlossen schrittweise Geschäfte wieder öffnen zu können, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz stabil bei maximal 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner liegt. 
  • Zugleich einigten sich Bund und Länder darauf, dass eine Arbeitsgruppe bis Anfang März eine Öffnungsstrategie für weitere Lockerungen bei Kontaktbeschränkungen, Kultur, Sport in Gruppen, Freizeit, Gastronomie und Hotels erarbeitet.
    Die nächsten Beratungen von Bund und Ländern wird am 3. März stattfinden.

Laut des Landes Hessen sei das Gesundheitssystem unter enormen Anstrengungen zwar stabil und die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen eines Monats landesweit von 161 auf 71 zurückgegangen.
Grund zur Sorge bereiteten aber die Corona-Mutationen, die in manchen Ländern schwere Folgen hätten.

Weiterhin im Gespräch ist, dass das Personal von Schulen und Kitas möglicherweise in der Impfverordnung eine Gruppe nach oben in Kategorie 2 klettert.
Dies soll entsprechend dem Beschluss der Bund-Länder-Schalte geprüft werden.

Stand 10.02.2021 wurden in Hessen bereits 175.219 Erstimpfungen und 71.954 Zweitimpfungen durchgeführt.
Bei den Bewohnerinnen und Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen liegt die Quote bei über 72 Prozent.

Bezüglich der erst kürzlich in Rodenbach aufgetretenen Neuinfektionen stehen wir in einem engen Austausch mit dem Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises.

Wir sind auf einem guten Weg. Die Anstrengungen der letzten Wochen haben sich gelohnt.
Die Infektionszahlen sind deutlich gesunken. Diesen Erfolg dürfen wir aber nicht gefährden.
Gerade deshalb und aufgrund der neuen Virusmutation ist es von grundlegender Bedeutung mit jedem Stück zurück gewonnener Freiheit sorgsam umzugehen, damit uns unser Verhalten nicht wieder in eine Zeit mit erheblich größeren Einschränkungen zurückwirft. Inzwischen dürfte jedem von uns klar geworden sein, dass unser Alltag, den wir vor der Corona-Pandemie kannten, nichts Selbstverständliches mehr darstellt.
Wir haben gelernt, die kleinen Dinge wieder mehr zu schätzen.
Es ist weiterhin große Vorsicht geboten und die allgemein geltenden Hygiene- und Abstandregeln dringend einzuhalten.
Unser aller Ziel sollte es sein, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und dieses damit medizinisch beherrschbar zu machen. Erst dann werden wir zurück zu einer „neuen Normalität“ finden.

Bleiben Sie gesund!

Ihr
Klaus Schejna
Bürgermeister

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